HGS: Ein Institut für systemisch-interkulturelle Bildung und Weiterbildung

Die Gründung des HGS-Instituts Regensburg im Februar 2023 geht auf die Ereignisse der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 und deren weitreichende Auswirkungen zurück. Hanna Grünewald-Selig und Florian Hopfenmüller erkannten die Notwendigkeit eines systemisch-interkulturellen Instituts, um auf die besonderen Herausforderungen dieser Zeit angemessen reagieren zu können.

Mit über 35 Jahren Erfahrung in systemischer Therapie, Beratung und Supervision verfügt unser engagiertes Team über umfassende Kompetenzen. Die Verarbeitung von Kriegs- und Fluchterfahrungen sowie deren traumatische Folgen haben in der deutschen Geschichte einen bedeutenden Platz eingenommen. Die aktuellen Ereignisse erinnerten einerseits an vergangene Geschehnisse, andererseits brachten sie neue, fremde Aspekte mit sich.

Unsere Methoden und Techniken wurden an die Bedürfnisse der Geflüchteten und die kulturspezifischen Herausforderungen angepasst. Angesichts der anhaltenden und prognostizierten Zuwanderung von Geflüchteten in den kommenden Jahren ist eine kultursensible Herangehensweise von großer Bedeutung, um Missverständnisse zu vermeiden und Lösungen zu finden.

Unser Fokus liegt auf interkultureller und transkultureller Beratung und Therapie, wobei ein gegenseitiges Lernen und Wachsen im Mittelpunkt stehen. Wir sind überzeugt, dass systemisch-interkulturelle Beratungsarbeit einen wertvollen Beitrag zur Lösung sozialer Konflikte leisten kann, während wir gemeinsam auf eine bessere Zukunft hinarbeiten.

 

Systemische interkulturelle Kompetenz

Die systemische interkulturelle Kompetenz ist insbesondere in einer globalisierten Welt, in der Menschen aus unterschiedlichen Kulturen miteinander interagieren, von großer Bedeutung. Sie ermöglicht eine wertschätzende und effektive Zusammenarbeit sowie den Aufbau von nachhaltigen Beziehungen über kulturelle Grenzen hinweg.

Wichtige Aspekte der systemischen interkulturellen Kompetenz sind:

  • Systemischer Umgang  und Kommunikation für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund
  • Kontakt zwischen den Kulturen und mit ihnen
  • Formen der Integration
  • Weiterbildung für Mitarbeiter aus psychosozialen Bereichen und mit Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund.
  • Systemischer Umgang mit traumatischen Erfahrung bei Flucht, Krieg und Vertreibung
  • Systemischer Umgang mit Unterschieden und Transkulturalität

Flucht und Integration wird auch in den nächsten Jahren ein zukunftorientiertes Thema werden. Es gilt voneinander zu lernen und mutig,  neue und notwendige Schritte anzugehen und die demokratischen Grundregeln zu unterstützen.. In diesem Sinne wollen wir  Kollegen in ihrer interkulturellen Kompetenz  in Supervision, Coaching und Beratung und Therapie  fördern, die maßgebliche tagtägliche Integration trotz aller Widerstände,  mit Hilfe systemischer Methoden, erfolgreich anzugehen.

Referenten aus verschiedenen Ländern und Kulturen haben wir zu einem multiprofessionellen Team für die systemische interkulturelle Fort- und Weiterbildungsarbeit hinzugewinnen können. Statt übereinander zu reden, wollen wir ein Miteinander fördern.